Newsarchiv Juli 2023

Abwärtstrend bei Immobilienpreisen hält an

Auch im 2. Quartal dieses Jahres sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland weiter gesunken. Laut dem Immobilieninstitut Empirica gingen die Angebotspreise von Eigentumswohnungen im Durchschnitt um 1,6 Prozent zurück.
Auch im Vergleich mit dem Vorjahresquartal steht ein Minus zu Buche: 5,5 Prozent beträgt hier der Rückgang. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind verglichen mit dem Vorjahr sogar um 7,2 Prozent gesunken, zum Vorquartal um 1,5 Prozent. Generell fallen bei Bestandsimmobilien die Rückgänge stärker aus als bei Neubauten. „Die Bestandspreise sinken wegen des Zinsanstiegs und wegen des Heizungsgesetzes, besonders für energetisch schlechte Immobilien. Die Neubaupreise dagegen sinken nur wegen des Zinsanstiegs“, so Empirica-Vorstandschef Reiner Braun. Auch immowelt hat zuletzt im Preiskompass weitere Preisrückgänge vermeldet –verglichen mit dem Vorquartal allerdings nur in 7 von 14 Großstädten, was für eine Stabilisierung der Preise sprechen könnte.

Quelle: FAZ.net vom 17.07.2023

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Eigenheime waren selten so erschwinglich wie heute

Wohneigentum wirkt für viele heute unerschwinglich. Laut historischen Daten stimmt dies nicht. Und das trotz Rekordpreisen und gestiegener Zinsen.
Laut des Handelsblatt Research Institutes war es Anfang der 1980er-Jahre viermal schwieriger als heute, sich ein Eigenheim leisten zu können. Dazu wurden Immobilienpreise, Einkommen und Zinsen von damals und heute verglichen. Heute seien Immobilien demnach so erschwinglich wie 2008. Zwar werden vielerorts noch immer Rekordpreise gefordert und auch die Bauzinsen sind gestiegen. Doch auch die Realeinkommen sind gewachsen und die Zinsen im Vergleich noch immer niedrig. So lagen die Zinsen Anfang der 1980er Jahre bei über 10 Prozent. Das es dennoch als unerschwinglich gilt, sich ein Eigenheim zu kaufen, liegt auch daran, dass die Ansprüche deutlich gestiegen sind. Zum Beispiel ist die Wohnfläche pro Kopf in den vergangenen 30 Jahren um fast 40 Prozent angestiegen.

 

Quelle: Handelsblatt.com vom 10.07.2023

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