Sorgen um den Häusermarkt

EZB rechnet mit Preiskorrektur beim Häusermarkt


Die Europäische Zentralbank (EZB) macht sich Sorgen um den europäischen Immobilienmarkt. Angesichts steigender Bauzinsen sehen die Währungshüter bereits eine Preisanpassung am Horizont. Im Finanzstabilitätsbericht warnt die Zentralbank davor, dass Häuser in der Eurozone im Mittel um 15 Prozent überbewertet sind, mancherorts gar um bis zu 60 Prozent.
Die Experten der EZB sind daher um den Häusermarkt besorgt. Eine derartige Überbewertung gepaart mit den nun bereits gestiegenen Kreditzinsen dürfte in etlichen Ländern zu Preiskorrekturen führen: Ein Anstieg des Zinsniveaus um 0,1 Prozentpunkte lässt die Häuserpreise künftig um etwa ein Prozent fallen, schätzen Fachleute der EZB.

 

Quelle: HEROES OF HOMES, Morning Briefing vom 27.05.2022

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